So verwenden Sie den W3C-Validator zur Verbesserung der SEO
Veröffentlicht: 2022-03-26Als Webentwickler möchten Sie sicherstellen, dass Ihr Code sauber, gültig und zugänglich ist. Dies kann Ihnen auch dabei helfen, Ihre Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu verbessern. Glücklicherweise können Sie den W3C-Validator verwenden, um sicherzustellen, dass Ihre Arbeit dem Standard entspricht.
In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf das W3C und seine verschiedenen Validatoren. Anschließend zeigen wir Ihnen, wie Sie Code mit diesen Tools validieren und die Ergebnisse interpretieren. Abschließend sehen wir uns einige häufige W3C-Validierungsfehler an und wie man sie behebt. Lass uns anfangen!
Was ist W3C-Validierung?
W3C steht für World Wide Web Consortium und ist eine internationale Organisation, die Codierungsstandards im gesamten Web überwacht. Es bietet Validierungsdienste, mit denen Sie überprüfen können, ob Ihr HTML- und CSS-Code gültig und fehlerfrei ist.
Der CSS-Validator heißt Jigsaw und prüft Ihre Inhalte anhand der W3C-Webstandards.
Der HTML-Validator funktioniert ganz ähnlich. Es überprüft die Markup-Gültigkeit von Webdokumenten in HTML, XHTML, SMIL, MathML usw.
Durch die Einhaltung dieser Webstandards können Sie sicherstellen, dass Ihre Inhalte benutzerfreundlich und zugänglich sind. Diese Tools helfen Ihnen auch dabei, die plattformübergreifende Kompatibilität Ihrer Arbeit zu überprüfen und so eine bessere Benutzererfahrung (UX) zu schaffen. Dies kann wiederum Ihre Core Web Vitals-Ergebnisse verbessern und Ihre SEO steigern.
So validieren Sie Code mit W3C
Wie bereits erwähnt, scannen die W3C-Validatoren Ihren HTML- und CSS-Code, um sicherzustellen, dass sie den von der Organisation festgelegten Webstandards entsprechen. Dieses Tutorial zeigt Ihnen, wie Sie diese Tools verwenden, um Ihre Arbeit zu überprüfen.
Validieren Sie den HTML-Code
Beginnen wir mit dem HTML-Validator. Sie können den URI des Dokuments, das Sie überprüfen möchten, eingeben, die Datei mit Ihrem Code hochladen oder das Markup, das Sie validieren möchten, in das bereitgestellte Feld eingeben:
Sobald Sie Ihre Seite oder Ihr Dokument zur Überprüfung einreichen, generiert der Validator eine Liste aller Fehler und Warnungen im Zusammenhang mit dem HTML-Code:
Idealerweise möchten Sie keine Fehler und Warnungen haben. Dies ist jedoch nicht immer möglich, da der Validator nicht alles berücksichtigt, was der Benutzer sehen kann.
Wenn Sie beispielsweise ein Bild mit einem Farbverlauf haben, gibt das Validierungstool einen Fehler aus, der besagt, dass der Kontrast zwischen Bild und Hintergrund unklar ist. Sie können es jedoch mit einer menschlichen Überprüfung eindeutig unterscheiden.
Beachten Sie, dass der HTML-Validator dies nicht überprüft, wenn Ihre Seite JavaScript oder CSS enthält. Dazu müssten Sie das W3C Jigsaw-Tool für CSS (das wir gleich behandeln werden) oder JSHINT für Javascript verwenden.
CSS validieren
Der CSS-Validator funktioniert genauso. Nachdem Sie Ihren URI, Ihr Dokument oder Ihr Markup zur Validierung eingereicht haben, erhalten Sie eine Seite mit Fehlern und Warnungen:
Wie Sie sehen können, sind die Ergebnisse sowohl für CSS als auch für HTML ziemlich detailliert. Lassen Sie uns untersuchen, wie man sie interpretiert.
So interpretieren Sie die Validator-Ergebnisse
Wie wir gesehen haben, erzeugen die Validatoren zwei verschiedene Ausgaben: Fehler und Warnungen. Sie können Warnungen oft ignorieren, da sie keine schwerwiegenden Probleme hervorheben. Es empfiehlt sich jedoch, fehlerfreie Inhalte zu veröffentlichen.
Sowohl Fehler als auch Warnungen zeigen Ihnen die Zeilennummer mit Ihrem Problem. Sie bieten auch Vorschläge zur Lösung des Problems:

Wenn Sie auf den mit dem Fehler oder der Warnung versehenen Link klicken (z. B. Von Zeile 1, Spalte 16; bis Zeile 2, Spalte 16), hebt der Validator die entsprechende Zeile im Code hervor:
Beachten Sie, dass vom HTML-Validator entdeckte Fehler Benutzer betreffen, die auf Hilfsmittel für Behinderte (z. B. Screenreader) angewiesen sind, um auf Online-Inhalte zuzugreifen. Als Programmierer kann es leicht sein, diese Zugänglichkeitsprobleme zu übersehen. Dennoch können sie negative Auswirkungen auf Ihr Publikum haben. Wir werden uns diese häufigen Fehler im nächsten Abschnitt genauer ansehen.
Häufige W3C-Validierungsfehler
Sowohl die CSS- als auch die HTML-Validierung heben alle Fehler in Ihrem Code hervor. Einige der häufigsten Probleme sind:
- Ungeschlossenes Element. Das Hinzufügen eines neuen Elements zu einer Seite erfordert ein Open- und ein Close-Tag. Wenn Sie diese Fehlermeldung erhalten, haben Sie das Schließen-Tag nicht eingefügt. Dies ist ein recht häufiges Problem bei der Arbeit mit Rastern.
- Alt-Tag fehlt. Jedes Bild erfordert ein Alt-Tag, das angezeigt wird, wenn die Grafik nicht geladen werden kann. Es beschreibt das Bild und wird von einem Screenreader vorgelesen. Das Hinzufügen von Alt-Tags ist eine wesentliche Voraussetzung für die Barrierefreiheit.
- Falsche Verwendung von Überschriften-Tags. Dieses CSS-Problem tritt auf, wenn ein Entwickler <h> -Tags als Schriftart für bestimmte Unterüberschriften verwendet. Die Tags dienen eher der Navigation als stilistischen Zwecken, daher sollte die Größe von nicht-navigatorischen Unterüberschriften mit dem Attribut font:size=# festgelegt werden.
Möglicherweise bemerken Sie auch einige Parsing-Fehler. Diese weisen auf Fehler im Code hin, aber der Validator zeigt Ihnen nicht immer, wo die Probleme liegen. Sie müssen Ihre Arbeit durchgehen, um das Problem zu lokalisieren.
Hier ist ein Beispiel für einen Parsing-Fehler:
Dieser Fehler tritt auf, wenn das CSS-Stylesheet HTML-Elemente enthält. Obwohl der CSS-Validator keine Zeilennummer für den Fehler bereitstellt, können Sie einfach den bereitgestellten Codeblock kopieren und in Ihrem Code-Editor oder Ihrer IDE suchen.
So beheben Sie häufige Fehler
Glücklicherweise sagt Ihnen der W3C-Validator, wo Sie Fehler finden und wie Sie sie beheben können. Wenn Sie beispielsweise ein fehlendes Alt-Tag haben, sagt Ihnen der Validator, wo Sie es einfügen müssen.
Wenn Sie ein offenes Tag haben, sagt Ihnen der Validator nicht, wo sich das schließende Tag befindet. Sie erhalten jedoch die Position des geöffneten Tags, sodass Sie einfach zu diesem Codeblock navigieren und das fehlende Tag hinzufügen können.
Wenn Sie außerdem die direkte Eingabeoption im Validator verwenden, wird der vollständige Code mit hervorgehobenen Fehlern angezeigt. Daher können Sie ihn mit dem Originalcode in Ihrer IDE vergleichen, um Fehler schneller zu finden und zu beheben.
Fazit
Die Verwendung des W3C-Validators kann die Gesamtleistung Ihrer Website verbessern. Es ermöglicht Ihnen, Code-Bloat zu vermeiden, Barrierefreiheitsprobleme zu lösen und häufige Fehler zu beheben. All diese Elemente können zu schnelleren Ladezeiten und einer besseren UX führen, was wiederum die SEO Ihrer Website verbessern kann.
Wie wir gesehen haben, können Sie W3C verwenden, um Ihren HTML- und CSS-Code zu validieren. Das Tool generiert eine Liste mit Warnungen und Fehlern mit Vorschlägen zu deren Behebung. Häufige Probleme sind nicht geschlossene Elemente, fehlende Alt-Tags und Analysefehler.
Haben Sie Fragen zur Verwendung des W3C-Validators? Lassen Sie es uns im Kommentarbereich unten wissen!
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