Google Search Console vs. Google Analytics: Was ist der Unterschied?

Veröffentlicht: 2022-06-14

Es gibt einen Berg von Tools zur Optimierung Ihrer Website. Es gibt Tools zur Suchmaschinenoptimierung (SEO), Bildoptimierungstools, Website-Geschwindigkeitstools, Cybersicherheitstools, Content-Management-Systeme und mehr, aber nur wenige sind für das Marketing nützlicher als Website-Analysetools.

Wenn Sie nach einer Analyseplattform für Ihre Website suchen, haben Sie wahrscheinlich schon eine Million Mal „Google Search Console verwenden“ oder „Google Analytics verwenden“ gehört.

Diese Tools, die beide von Google betrieben werden, mögen oberflächlich ähnlich erscheinen. Aber sind sie es? Die kurze Antwort ist „Nein“, aber das „Warum“ ist etwas kompliziert. Um Ihnen bei der Navigation durch beide Tools zu helfen, wird dieser Artikel in Google Search Console vs. Google Analytics eintauchen und erklären, was sie sind, was sie tun und wie sie sich voneinander unterscheiden.

Lass uns gehen!

Überblick über die Google Search Console

Google hat das Tool, das wir heute als „Google Search Console“ kennen, erstmals im Jahr 2006 auf den Markt gebracht. Ursprünglich als „Google Webmaster Tools“ bekannt, bot es eine Reihe von Funktionen, mit denen Benutzer verstehen konnten, wie Suchmaschinen mit ihren Websites interagieren.

Google hat das Tool 2015 in „Google Search Console“ umbenannt. In dem Ankündigungspost beschrieb Michael Fink, ein Produktmanager bei der Google Search Console, die Zielgruppe des Tools als „jeden, der sich für die Suche interessiert“, darunter „Hobbyisten, Kleinunternehmer, SEO-Experten, Vermarkter, Programmierer, Designer, App-Entwickler und natürlich Webmaster.“

Diese Leute sind auch heute noch das Publikum der Google Search Console.

Im Januar 2018 hat Google die alte Google Search Console durch eine neue Version ersetzt. Google hat diese alte Version im September 2019 vollständig eingestellt, und Sie können jetzt nur noch das neue Tool verwenden.

Die Google Search Console bietet derzeit viele Funktionen, darunter:

  • Sitemap-Einreichung: Eine Sitemap bietet Details zu den Seiten und Dateien in einer Domain.
  • Überwachung der Crawling-Rate: Ihre Crawling-Rate gibt an, wie viele Anfragen die Crawler von Google pro Sekunde an Ihre Website stellen.
  • Eine Liste interner und externer Links für die Domain:
  • Core Web Vitals Reporting: Diese Funktion zeigt die Leistung Ihrer Seiten basierend auf realen Daten.
  • Keyword-Überwachung. Dazu gehört, nach welchen Schlüsselwörtern Personen suchen, um Ihre Seiten zu finden.
  • Überwachung von Sicherheitsproblemen: Diese Funktion sucht nach Website-Fehlern, die für Malware oder Hacker anfällig sind.
  • Website-Geschwindigkeitsberichte: Diese Funktion kann Ihnen helfen, Ihre Website zu beschleunigen (was für die Aufrechterhaltung des Datenverkehrs von entscheidender Bedeutung ist, da Google-Studien zu 3.700 mobilen Internetsitzungen zeigen, dass 53 % der Besucher eine Website verlassen, wenn sie nicht in drei Sekunden geladen wird).
Verwirrt über den Unterschied zwischen diesen beiden Tools? Lassen Sie uns in Click to Tweet eintauchen

Google Analytics-Übersicht

Die Idee zu Google Analytics entstand ursprünglich aus zwei Softwarekomponenten: Urchin on Demand und Measure Map. Google erwarb 2005 den Eigentümer von Urchin on Demand, Urchin Software Corp, und 2006 Adaptive Path, den Eigentümer von Measure Map.

Google Analytics ist seit August 2006 öffentlich verfügbar (Google hat es vorher mit einem kleinen Netzwerk ausgerollt, aber es war nicht skalierbar). Google nahm 2011 große Änderungen an der Plattform vor und führte 2012 eine weitere Version („Universal Analytics“) ein. Google veröffentlichte mehrere weitere Versionen, darunter Google Analytics 360 im Jahr 2016.

Seit 2020 verwenden Nutzer Google Analytics 4 (manchmal mit dem Spitznamen „GA4“).

Hier sind einige der bemerkenswertesten Funktionen von Google Analytics:

  • Benutzerdefinierte Berichte: Mit Google Analytics können Sie Berichte für jeden Marketingkanal erstellen, damit Sie die für Sie wichtigen Kennzahlen sehen können.
  • Visualisierungen: Diese helfen Ihnen, Trends zu erkennen.
  • Zielüberwachung: Mit dieser Funktion können Sie Ziele festlegen und den Fortschritt verfolgen.
  • Zielgruppenüberwachung: Google Analytics kann Ihnen Informationen über Ihre Besucher anzeigen, einschließlich Standort, Geschlecht und Alter.

Google Analytics hat viele Konkurrenten, die ähnliche Funktionen anbieten.

Wie arbeiten Google Search Console und Google Analytics zusammen?

Obwohl die beiden Tools wie Konkurrenten erscheinen mögen, verwenden viele Menschen die Google Search Console und Google Analytics zusammen. Insbesondere fügen sie Daten aus der Google Search Console als Quelle für Google Analytics hinzu.

Auf diese Weise können Sie detailliertere Informationen zu Ihrem digitalen Marketing erhalten, die Ihnen helfen, den Verkehr auf Ihre Website zu lenken und Ihre SEO-Bemühungen zu verbessern. Es erleichtert auch das Reporting Ihrer Marketingdaten, da Sie Berichte und Visualisierungen aus Google Search Console-Daten erstellen können.

Das Verbinden der beiden Tools ist ganz einfach. Sie einfach:

  1. Melden Sie sich bei Google Analytics an.
  2. Klicken Sie auf „Akquise“ und dann auf „Search Console“. Wählen Sie eine der vier aufgelisteten Optionen („Zielseiten“, „Länder“, „Geräte“ und „Abfragen“) aus.
  3. Drücken Sie „Search Console-Datenfreigabe einrichten“. Geben Sie Ihre Eigenschaftseinstellungen ein und klicken Sie auf „Speichern“. Sie sehen eine Notiz mit der Aufschrift „Erfolg“.
Analytics und Suchkonsole verbinden
So verbinden Sie Google Analytics und GSC.

Hauptunterschiede zwischen Google Search Console und Google Analytics

An dieser Stelle verstehen Sie den Hintergrund, die Gemeinsamkeiten und die grundlegenden Anwendungsfälle für die Google Search Console und Google Analytics. Lassen Sie uns in Anbetracht dieser Dinge in einen Vergleich eintauchen, wie sich die beiden Tools unterscheiden.

1. Daten/Messungen

Der erste wichtige Vergleichspunkt sind die Daten, die jede Plattform für Sie sammelt.

Google Analytics verfolgt Dutzende von Metriken, obwohl die meisten Leute nur eine kleine Handvoll verwenden. Zu den bemerkenswertesten Metriken gehören:

  • Absprungrate: Ihre Absprungrate ist der Prozentsatz der Website-Besucher, die von Ihrer Website „abspringen“, ohne auf eine andere Seite zu klicken.
  • Eindeutige Seitenaufrufe: Google Analytics definiert einen normalen Seitenaufruf als jede Ansicht auf Ihrer Website. Ein eindeutiger Seitenaufruf ist die Anzahl der Seitenaufrufe abzüglich aller Aufrufe von Personen, die die Seite mehrmals in einer Sitzung besucht haben (z. B. durch erneutes Laden der Seite).
  • Durchschnittliche Sitzungsdauer: So lange haben sich Besucher Ihre Inhalte im Durchschnitt angesehen. Google Analytics erhält diese Zahl, indem es die Anzahl der Sitzungen durch die Gesamtdauer aller Sitzungen in Sekunden dividiert.
  • Conversions: Google Analytics definiert eine „Conversion“ als alles, was „wichtig für den Erfolg Ihres Unternehmens“ ist. Dazu gehören Makro-Conversions wie der Kauf von etwas und Mikro-Conversions wie die Anmeldung für Ihre E-Mail-Marketing-Liste.
  • Zielgruppendemografie: Google Analytics klassifiziert Benutzer nach Alter, Geschlecht, Affinitätskategorien, marktbereiten Segmenten und anderen Kategorien. So definiert Google Analytics jedes davon:
Ein Diagramm, das zeigt, wie Google Analytics Personen klassifiziert
Wie Google Analytics Personen klassifiziert.

Die Messwerte, die die Google Search Console verfolgt, beziehen sich mehr auf Ihre Website als auf Ihr Publikum. Zu den bemerkenswerten Metriken und Messungen gehören:

  • Impressionen. Die Anzahl der Personen, die Ihren Link bei Google gesehen haben.
  • Klicks: Die Anzahl der Personen, die auf Ihren Link geklickt haben.
  • Klickrate (CTR): Ihre CTR ist die Rate, mit der Internetnutzer Ihre Website in den Suchmaschinenergebnissen sehen und darauf klicken. Google berechnet es, indem es „Klicks“ durch „Impressionen“ dividiert.
  • Keyword-Abfragen: Diese Metrik deckt die Keywords ab, für die Ihre Seiten ranken (und wonach die Leute suchen, um Ihre Seite zu erreichen).
  • Anzahl der Backlinks: Dies sind Links, die auf Ihre Website verweisen.
  • Interne Links: Die Anzahl der Links, die Personen zwischen Seiten Ihrer Website weiterleiten.
  • Mobile Usability: So gut funktioniert Ihre Website auf Mobilgeräten.
  • Berichterstattung über die Indexabdeckung. Diese Sammlung von Messungen zeigt Ihnen, wie die Crawler von Google Ihre Website verwenden.
  • Durchschnittliche Position. Dies ist das durchschnittliche Ranking, das Sie auf den Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs) halten. Idealerweise möchten Sie gut ranken, da 55,2 % der Google-Nutzer auf eines der ersten drei Ergebnisse klicken.
Ein Bild, das den Google-Traffic nach Ranking zeigt
Google-Traffic nach Ranking ( Quelle: Sister).

Wenn Sie sich diese Liste ansehen, werden Sie vielleicht feststellen, dass diese Metriken alle Website-Eigentümer und Vermarkter dabei unterstützen, ihre Websites und Marketingbemühungen zu bewerten. Obwohl die Google Search Console und Google Analytics unterschiedliche Anwendungsfälle haben, werden Sie wahrscheinlich davon profitieren, beide für die von Ihnen benötigten Metriken zu verwenden.

2. Klicks und Sitzungen

Google verwendet Standarddefinitionen einiger Begriffe (wie „Standort“) in Google Analytics und der Google Search Console. „Klicks“ und „Sitzungen“ sind nicht zwei dieser Begriffe – daher stellen sie einen wesentlichen Unterschied zwischen den beiden Plattformen dar.

Die Google Search Console definiert einen „Klick“ als jeden Aufruf einer Seite, unabhängig davon, wie oft ein Benutzer innerhalb derselben Browsersitzung auf einen Link klickt. Alternativ zählt Google Analytics nur einen Klick (oder, wie wir in 1. Daten/Messungen behandelt haben, einen „einzigartigen Seitenaufruf“) pro Sitzung.

Um Ihnen ein reales Beispiel zu geben, stellen Sie sich vor, jemand klickt auf Ihre Website, lädt die Seite neu, verlässt sie und klickt erneut auf den Link. Google Search Console würde drei Klicks zählen und Google Analytics würde nur einen zählen.

Wie Sie sich vorstellen können, erstreckt sich diese Logik auch auf Sitzungen. Die Google Search Console definiert eine Sitzung als alles, was jemand mit einem einzigen Klick von einer Suchmaschine aus tut. Google Analytics definiert eine Sitzung als alles, was jemand innerhalb von 30 Minuten nach dem Besuch einer Website tut.

Im Kontext des obigen Beispiels würde die Google Search Console also zwei Sitzungen aufzeichnen, während Google Analytics nur eine aufzeichnen würde.

Interessanterweise fällt ein weiterer Unterschied unter 2. Klicks und Sitzungen – Nicht-HTML-Seiten wie PDFs. Google Search Console zählt keine Nicht-HTML-Aufrufe, Google Analytics schon.

3. Verifizierungsprozess

Google Search Console und Google Analytics verlangen beide, dass Sie Ihre Domain oder Datenquelle bestätigen, bevor sie Ihnen Daten geben können. Dieser Prozess funktioniert jedoch etwas anders.

Mit der Google Search Console können Sie sich anmelden, indem Sie sich bei Ihrem Google-Konto anmelden und auf diesen Link klicken. Führen Sie dann die folgenden Schritte aus, um Ihre Website hinzuzufügen und Ihre Domain zu bestätigen:

  1. Wählen Sie Ihren Immobilientyp aus. Sie haben zwei Möglichkeiten: „Domain“ oder „URL-Präfix“. Wenn Sie „Domain“ auswählen, funktioniert die Google Search Console für alle Ihre Subdomains und Protokollpräfixe (also die von uns empfohlene Wahl). Wenn Sie alternativ „URL-Präfix“ auswählen, überprüft die Google Search Console nur den Traffic zu Ihrer genauen Domain.
  2. Sie müssen nun bestätigen, dass Sie Eigentümer Ihrer Domain sind. Wenn Sie „URL-Präfix“ ausgewählt haben, überprüfen Sie Ihre Website über ein HTML-Tag, eine HTML-Datei, Google Analytics oder Google Tag Manager. Oder, wenn Sie „Domain“ ausgewählt haben, wählen Sie Ihren DNS-Anbieter aus, kopieren Sie den bereitgestellten Text und fügen Sie ihn dem Bildschirm mit der Bezeichnung „DNS“ hinzu.
  3. Klicken Sie auf „Bestätigen“. Die Überprüfung Ihrer Website kann bis zu 72 Stunden dauern.
So verifizieren Sie eine Domain in der Google Search Console
So verifizieren Sie eine Domain in der Google Search Console.

Für Google Analytics können Sie beginnen, indem Sie sich bei Ihrem Google-Konto anmelden und hier klicken. Anschließend müssen Sie den Anweisungen folgen, um jede Ihrer Datenquellen einzeln zu verbinden (einschließlich Ihrer Social-Media-Konten, Ihrer Website und anderer Marketingkanäle).

Wenn Sie Google Analytics mit WordPress verwenden möchten, können Sie auch ein Plugin wie Site Kit von Google oder GA Google Analytics herunterladen.

4. Zielgruppe und Verwendungszweck

Google Analytics und die Google Search Console sind beides fantastische Tools für Websitebesitzer, Content-Autoren und Webentwickler. Die Google Search Console bietet jedoch nichts Wertvolles für Personen, die keine Website besitzen oder betreiben.

Der Fokus jedes Tools unterscheidet sich ebenfalls geringfügig. Die Google Search Console konzentriert sich auf SEO und die technischen Elemente, die Ihre Website in SERPs erfolgreich machen. Ja, Google Analytics konzentriert sich auf Websites, aber auch auf soziale Medien, E-Mail-Marketing und Werbekampagnen.

Im Wesentlichen: Google Search Console = Websites und Google Analytics = alles rund um digitales Marketing.

5. Berichterstattung

Es gibt mehrere Diskrepanzen zwischen der Art und Weise, wie die Google Search Console und Google Analytics mit Berichtsdaten umgehen.

Erstens kann ein einzelnes Google Search Console-Konto nur Daten für eine Domain melden. Wenn Sie also mehrere Domains besitzen, benötigen Sie für jede ein Konto (es sei denn, Sie haben Subdomains).

Im Gegensatz dazu kann ein einzelnes Google Analytics-Konto Daten für mehrere Domains melden (wenn Sie jedoch die Google Search Console als Datenquelle hinzufügen, erhalten Sie nur Daten für die mit dem Konto verknüpfte Domain).

Zweitens kann Google Analytics Daten von umgeleiteten URLs melden. Dies gilt nicht für die Google Search Console. Wenn es auf einen umgeleiteten Link stößt, wird der Datenverkehr als kanonische URL gemeldet.

Eine kanonische URL ist eine URL, von der Google glaubt, dass sie die weitergeleiteten Links am besten repräsentiert. Falls Sie noch nie zuvor auf kanonische URLs gestoßen sind, finden Sie hier eine kurze Erklärung von Google:

Verknüpfung

Schließlich funktioniert das standardmäßige Reporting-Dashboard für jedes Tool anders. So sieht die Seite „Übersicht“ für die Google Search Console aus:

Innerhalb der Übersichtsseite der Google Search Console
Übersichtsseite der Google Search Console.

Und so sieht die „Home“-Seite für Google Analytics aus:

INside Google Analytics-Startseite
Startseite von Google Analytics.

6. Fehlerüberwachung

Die Google Search Console bietet detaillierte Informationen zu Fehlern, die Website-Besucher daran hindern, richtig mit Ihrer Website zu interagieren. Beispielsweise kann es feststellen, ob Ihre Seitenbesucher eine „gute Seitenerfahrung“ haben, einschließlich, ob die Website auf Mobilgeräten funktioniert und ob sie HTTPS verwendet.

Ein mobiler mobiler Bericht aus der Google Search Console
Mobile Berichte aus der Google Search Console.

Es hat auch eine Registerkarte „Sicherheitsprobleme“, die Ihre Website auf drei Dinge scannt:

  1. Gehackte Inhalte (Inhalte, die ein Dritter dort ablegt)
  2. Malware
  3. Anzeichen von Social Engineering

Google Analytics verfügt über weniger robuste Tools zur Fehlerberichterstattung. Es kann jedoch Datenvalidierungsfehler, JavaScript-Fehler, 404-Fehlerseiten und andere Benutzerprobleme erkennen.

7. Tägliches Aufzeichnungs- und Abfragelimit

Google Analytics meldet derzeit täglich eine unbegrenzte Anzahl von URLs. Wenn Sie also 1.500 Blog-Posts haben, sammelt es Daten von jedem Post für Sie. Die Google Search Console verfolgt einen anderen Ansatz. Es hat ein tägliches Aufzeichnungslimit von 1.000 URLs pro Website.

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Wenn es um Abfragen geht, beschränkt Google Analytics Sie auf 50.000 Anfragen pro Tag und Projekt und zehn Abfragen pro Sekunde (QPS) pro IP-Adresse.

Die Google Search Console begrenzt auch die Anzahl der Abfragen, die Sie gleichzeitig stellen können. Die Belastungsgrenzen der Google Search Console werden in QPS, Abfragen pro Minute (QPM) und Abfragen pro Tag (QPD) berechnet. Die Grenzen sind:

  • 50 QPS und 1.200 QPM pro Website
  • 50 QPS und 1.200 QPM pro Benutzer
  • 100.000.000 QPD pro Projekt (Google definiert ein Projekt als „Aufrufe, die mit demselben Developer Console-Schlüssel getätigt werden“)

Die Google Search Console betrachtet auch die „Last“, die laut Google „die internen Ressourcen darstellt, die von einer Suchanfrage verbraucht werden“. Wenn Sie Ihr Ladekontingent überschreiten, müssen Sie einfach ein paar Minuten warten und es erneut versuchen.

Wenn Sie ein durchschnittlicher Benutzer sind, wirken sich diese Beschränkungen nicht auf Sie aus – aber es ist trotzdem wertvoll zu wissen, dass sie da sind.

8. Videos

Wir haben in diesem Artikel bereits behandelt, wie jedes Tool mit Daten umgeht, aber es gibt noch etwas Wichtiges zu beachten: Wie jedes Tool mit Videos umgeht.

Einfach ausgedrückt zeigt die Google Search Console Web- und Videodaten separat an, während Google Analytics dies nicht tut. Google hat diese Änderung 2018 eingeführt, damit Videokünstler sehen konnten, wie Videos bei Google rangieren. Sie finden die Registerkarte „Videos“ unter der Option „Verbesserungen“.

Videobereich der Google Search Console
Wo finde ich Videos in der Google Search Console?

9. Integrationen

Sowohl die Google Search Console als auch Google Analytics lassen sich in andere Tools integrieren, sodass Sie Ihre Daten zwischen Plattformen austauschen können.

Ab Anfang 2022 gehören zu den beliebten Google Analytics-Integrationen:

  • Shopify
  • Zwangsversteigerung
  • Google Ads, Google Ad Manager, Google Cloud und Google Play
  • Zendesk
  • Facebook
  • Marketo
  • Hootsuite
  • WordPress

Die Google Search Console lässt sich in Google Analytics integrieren (wie in „Wie arbeiten die Google Search Console und Google Analytics zusammen?“ beschrieben ). Es bietet auch eine API für Personen, die programmgesteuerten Zugriff wünschen.

10. Preise

Die Google Search Console ist derzeit kostenlos, obwohl sie Nutzungsbeschränkungen hat. Google Analytics ist für die meisten Benutzer ebenfalls kostenlos, aber wenn Sie mehr Funktionen wünschen, müssen Sie Analytics360 erwerben. Analytics360 bietet Premium-Funktionen wie vorausschauende Datenanalyse durch maschinelles Lernen (ML), detaillierte Einblicke und ein Tool, das Fragen zu Ihren Daten beantworten kann.

Analytics360 ist für große Unternehmen und diejenigen, die große Datenmengen verarbeiten müssen. Google verwendet dafür benutzerdefinierte Preise.

11. Bot-Aktivität

Wenn Ihr Analyseprogramm mit der Aufzeichnung der Bot-Aktivität beginnt, kann es alles andere über den Haufen werfen – Ihre Absprungrate, demografische Daten der Zielgruppe, Keyword-Daten usw.

Wie gehen Google Analytics und die Google Search Console also mit Bots um? Google Analytics verfügt über eine „Bot-Filterung“-Option, die nach Aktivitäten sucht, die nicht das normale Verhalten menschlicher Benutzer nachahmen. Wenn Sie verdächtige Bot-Aktivitäten mit festgelegten Mustern (z. B. einem Standort) entdecken, können Sie diese auch manuell herausfiltern.

Die Google Search Console filtert Bot-Aktivitäten automatisch heraus.

12. Verkehr von Google My Business

Unternehmen mit einem Google My Business-Eintrag haben oft Schwierigkeiten, den normalen Suchmaschinenverkehr von den Personen zu trennen, die auf dem Eintrag auf „Website“ klicken. Glücklicherweise können Sie zwischen den beiden unterscheiden, indem Sie den Eintrag mit einem UTM-Tag (Urchin Tracking Module) versehen.

Sie können die UTM-Daten in Google Analytics und der Google Search Console verfolgen – obwohl sie etwas anders damit umgehen. Google Analytics zählt es als normalen Klick, während Google Search Console es in den „Google“-Verkehrskorb legt.

13. JavaScript und Werbeblocker

Ohne zu technisch zu werden, ist Google Analytics auf JavaScript angewiesen, um ausgeführt zu werden. Daher kann Google Analytics keine Daten von Benutzern erfassen, die JavaScript in ihren Browsern deaktiviert haben. Einige Plugins ermöglichen es Benutzern auch, die Erfassung ihrer Daten durch Google Analytics – einschließlich Werbeblockern – abzulehnen.

Google Search Console sammelt Daten ohne JavaScript. Wenn Sie also beide Programme verwenden, können Ihre Daten leicht unterschiedlich sein.

14. Standardzeitzone

Schließlich handhaben die beiden Programme Zeitzonen etwas unterschiedlich. Google Analytics verwendet Ihre Zeitzone, während die Google Search Console die pazifische Sommerzeit (UTC – 08:00) verwendet.

Personen, die beide Programme verwenden, müssen darauf achten, denn wenn die Programme unterschiedliche Zeitzonen verwenden, stimmen Ihre täglichen Verkehrszahlen möglicherweise nicht überein.

Leider gibt es derzeit keine Möglichkeit, die Zeitzone der Google Search Console zu ändern, sodass Sie dies beim Melden von Daten einfach berücksichtigen müssen.

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Zusammenfassung

Google Search Console und Google Analytics werden häufig verwechselt, da es sich bei beiden um Marketing-Tools von Google für datenbewusste Website-Besitzer handelt.

Trotz ihrer Ähnlichkeiten sind sie jedoch nicht gleich. Die Google Search Console hilft Ihnen, die Leistung Ihrer Website allgemein und in den Suchmaschinenergebnissen zu überwachen. Google Analytics hilft Ihnen dabei, mehr über Ihre Nutzer zu erfahren, einschließlich wer sie sind, wie sie Sie gefunden haben und wie sie mit Ihrer Website interagieren. Die Reichweite von Google Analytics erstreckt sich über Ihre Website hinaus auf Anzeigen und soziale Medien.

Die beiden Tools unterscheiden sich auch in Bezug auf:

  • Die Metriken, die sie bewerten
  • Wie sie Aktivität messen
  • Wie sie mit Daten umgehen
  • Wie Sie sie nutzen können

Mit diesen Worten möchten wir Ihnen das Mikrofon übergeben. Benutzt du beide Tools oder nur eines? Bitte teilen Sie uns dies in den Kommentaren unten mit.