8 schlechteste und veraltete SEO-Techniken, die Sie vermeiden sollten
Veröffentlicht: 2022-02-22Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist für die Sichtbarkeit Ihrer Website unerlässlich. Allerdings sind nicht alle Methoden gleich. Sich auf veraltete und schlechte SEO-Taktiken zu verlassen, kann Ihren Platzierungen auf den Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs) schaden. Die gute Nachricht ist, dass es viele hervorragende Alternativen zu schlechten SEO-Techniken gibt. Indem Sie sich über die neuesten Trends auf dem Laufenden halten und häufige Fallstricke vermeiden, können Sie Ihr Ranking verbessern und mehr Traffic anziehen.
In diesem Artikel untersuchen wir veraltete SEO-Taktiken. Wir stellen auch einige bessere Alternativen für Ihre Website-Optimierungsstrategie vor. Lass uns anfangen!
1. Missbrauch von Schlüsselwörtern
Schlüsselwörter sind für jede SEO-Strategie unerlässlich. Diese Ausdrücke können Benutzern helfen, Ihre Inhalte zu finden, wenn sie relevante Begriffe in die Suchmaschinen ihrer Wahl eingeben.
Einige White-Hat-SEO-Strategien sind hier immer noch relevant, wie z. B. die Durchführung von Keyword-Recherchen und die Verwendung von Long-Tail-Keywords. Viele veraltete und schlechte SEO-Keyword-Taktiken können sich jedoch negativ auf das Ranking und die Benutzererfahrung Ihrer Website auswirken.
Zum Beispiel könnten Sie „Keyword Stuffing“ verwenden, um zu versuchen, für bestimmte Phrasen schnell einen Rang einzunehmen. Dazu müssen Sie Ihren Inhalten so oft wie möglich Schlüsselwörter hinzufügen, auch wenn diese nicht relevant oder natürlich sind. Suchmaschinen können dies jedoch jetzt als Black-Hat-Praxis identifizieren und Ihre Website dafür bestrafen.
Ein Hauptgrund dafür, dass dies unter den schlechten SEO-Taktiken aufgeführt wird, ist jedoch, dass die meisten Benutzer nicht viel Wert aus „gestopften“ Inhalten ziehen und es unangenehm sein kann, sie zu lesen:
Darüber hinaus ist es auch eine veraltete SEO-Taktik, Ihre Inhalte ausschließlich um Keywords herum zu gestalten. Diese Methode kann die Suchabsicht verfehlen und die Leser nicht auf Ihrer Website halten. Google und andere Suchmaschinen legen heutzutage mehr denn je großen Wert auf die Suchabsicht.
Versuchen Sie stattdessen, relevante Schlüsselwörter gelegentlich und natürlich in Ihrem Text zu verwenden. Sie können auch ein Plugin wie Yoast SEO verwenden, um schlüsselwortbezogene Probleme hervorzuheben, die Sie ansprechen können:
Denken Sie schließlich daran, jedes spezifische Keyword nur einmal anzusprechen. Die Konzentration auf denselben Satz auf mehreren Seiten oder Beiträgen kann tatsächlich mehr schaden als nützen. Das gerät in das Gebiet der Kannibalisierung von Keywords.
2. Schreiben für Suchmaschinen, nicht für Menschen
Die meisten Suchmaschinen haben klare SEO-Richtlinien. Beispielsweise skizzieren die Webmaster-Richtlinien von Google die besten Optimierungsverfahren, wenn Sie in den Suchergebnissen gut ranken möchten:
Es kann jedoch leicht sein, sich in Optimierungspraktiken zu verfangen. Beispielsweise könnten Sie all Ihre Bemühungen in die Keyword-Recherche stecken und weniger Zeit darauf verwenden, Ihre Schreibfähigkeiten zu perfektionieren und nützliche Informationen für Ihre Leser hinzuzufügen. Leider kann dieser Ansatz den Wert Ihrer Inhalte verringern und mit der Zeit Ihrer SEO schaden.
Dieses Prinzip gilt auch dafür, wie oft Sie Inhalte posten. Ihre Gesamtqualität wird wahrscheinlich sinken, wenn Sie versuchen, jeden Tag Artikel zu reinen SEO-Zwecken zu veröffentlichen. Suchmaschinen möchten den Benutzern die wertvollsten Inhalte liefern, und manchmal ist es besser, weniger oft zu posten, aber mit qualitativ hochwertigeren Inhalten, mit denen sich die Benutzer wirklich beschäftigen.
Konzentrieren Sie sich darauf, konsequent Inhalte zu produzieren, die Ihren Lesern einen Mehrwert bieten. Das kann bedeuten, Artikel ein paar Mal pro Woche oder sogar nur alle zwei Wochen zu veröffentlichen. Am besten experimentieren Sie mit verschiedenen Veröffentlichungszeitplänen, um zu sehen, welche Häufigkeit die besten Ergebnisse liefert.
Wenn Sie nur Inhalte mit dem absoluten Minimum an Qualitätsstandards schreiben, werden diese nicht bewertet. Suchmaschinen werden erkennen, dass es den Lesern wenig Wert bietet, und die Leser sind schlau genug, Ihre Inhalte zu meiden, sobald sie sehen, dass einige Artikel ihre Zeit nicht wert sind. Es ist sehr ähnlich wie die Redewendung, die lautet: „Täusche mich einmal, schäme dich. Täusche mich zweimal, schäme mich.“ Sowohl Suchmaschinen als auch Nutzer sind definitiv schlau genug, sich nicht zweimal hinters Licht führen zu lassen.
3. Spinning-Inhalt
Beginnen wir damit, dass wir sagen: Bitte nicht. „Spinning“ von Inhalten ist eine schlichtweg schlechte SEO-Taktik. Dabei werden Ideen und Strukturen von anderen Websites kopiert und dann Teile des Inhalts umformuliert, um direkte Plagiate zu vermeiden. Dies kann sogar den Einsatz künstlicher Intelligenz zur Optimierung von Inhalten beinhalten. Selbst wenn Sie jeden Satz und jede Absatzstruktur vertauschen, stehlen Sie immer noch urheberrechtlich geschütztes Material .
In der Vergangenheit nutzten skrupellose Website-Besitzer diese Methode, um schnell viele Inhalte zu erstellen. Einige haben auch argumentiert, dass das Spinnen von Inhalten kein „technisches“ Plagiat ist. (Es ist.)
Google und andere Suchmaschinen haben jedoch strenge Regeln gegen die Verwendung kopierter oder duplizierter Inhalte. Sie sind auch viel besser darin geworden, es zu identifizieren und Ihre Website zu bestrafen. Es ist fast unmöglich, über Themen zu schreiben, die noch nie behandelt wurden. Sie können jedoch weiterhin Originalinhalte erstellen, ohne von anderen zu stehlen.
Wir empfehlen, Ihre Markenstimme zu verfeinern und in Ihren Artikeln zu verwenden, um sicherzustellen, dass sie einzigartig sind. Sie können auch erwägen, originelle Beispiele und Fotografien in Ihren Beiträgen zu verwenden, um sie zu personalisieren. Wenn Sie schließlich vorhandene Inhalte als Inspiration verwenden möchten, kann Ihnen die „Skyscraper-Technik“ dabei helfen, ohne das Risiko einer Duplizierung Ihrer eigenen Inhalte – oder der von jemand anderem – einzugehen.
4. Überoptimierung von Ankertext
Ankertext ist ein Wort oder Satz, der auf andere Inhalte verweist. Bei der Entwicklung Ihrer internen Verlinkungsstrategie möchten Sie normalerweise Ankertext mit relevanten Schlüsselwörtern und Variationen verwenden.
Es könnte verlockend sein, nur auf exakte Schlüsselwörter innerhalb Ihres Inhalts zu verlinken. Dies ist jedoch eine veraltete SEO-Taktik. Seit dem Pinguin-Update von Google kann die Suchmaschine „überoptimierte Inhalte“ und nicht relevante Backlinks leichter erkennen. Wenn Sie unnatürlichen Ankertext verwenden, anstatt fließende Sätze zu schreiben, kann Google Ihre Website ungünstiger bewerten. Ebenso kann das Einfügen von Links zu nicht verwandten Beiträgen in Ihren Artikeln zu Strafen führen.
Versuchen Sie stattdessen, sich darauf zu konzentrieren, Ihre Inhalte mit Blick auf Ihre Leser zu schreiben. Wenn Sie einen relevanten Link einfügen können, können Sie ihn gerne zum natürlichen Ankertext hinzufügen. Wenn Sie Ihren Beitrag jedoch mit URLs und Schlüsselwörtern füllen, können Ihre Inhalte für Ihr Publikum ermüdend und für Suchmaschinen unattraktiv werden.
5. Fokussierung nur auf Google
In der Vergangenheit haben die meisten Menschen ihre Optimierungsbemühungen auf Google konzentriert. Da es sich um die beliebteste Suchmaschine handelt, kann dieser Ansatz durchaus sinnvoll sein. Wenn Sie sich jedoch anderen Plattformen verschließen, können Sie eine erhebliche Menge an Traffic verpassen.

Zum Beispiel haben die folgenden Google-Alternativen auch gesunde globale Marktanteile:
- Bing: 7,2 Prozent
- Yahoo: 2,8 Prozent
- Yandex: 0,9 Prozent
- DuckDuckGo: 0,66 Prozent
- Ecosia: 0,11 Prozent
Wenn Sie sich nur für eine andere Suchmaschine entscheiden, empfehlen wir Ihnen, sich auf Bing zu konzentrieren. Diese Microsoft-basierte Engine ist die zweitbeliebteste Option weltweit:
Sie können Ihren Einfluss auf Bing maximieren, indem Sie Ihre Bilder optimieren, sich auf Ihre Präsenz in den sozialen Medien konzentrieren und Ihr Unternehmen auf Bing Places registrieren. Wir empfehlen außerdem, Ihre Sitemap an Bing Webmaster Tools zu übermitteln.
6. Ignorieren von Mobile SEO
Die mobile Suche wird jedes Jahr immer beliebter. Tatsächlich stammen mehr als die Hälfte der Suchanfragen von Mobilgeräten. Und einige Websites haben sogar einen viel höheren Prozentsatz mobiler Besucher.
Daher ist es eine schlechte SEO-Taktik, sich ausschließlich auf Desktop-Optimierungsstrategien zu konzentrieren. Es kann Ihren Rankings in den SERPs schaden und eine schlechte Benutzererfahrung auf mobilen Geräten bieten (und somit potenzielle Zielgruppen abweisen).
Um Ihre Optimierungsstrategie zu stärken, empfehlen wir die folgenden Best Practices für mobiles SEO:
- Erwägen Sie die Verwendung von Google AMP.
- Vermeiden Sie Popups auf Mobilgeräten.
- Entwerfen Sie responsive Websites für mobile Benutzer.
- Stellen Sie sicher, dass „berührbare“ Elemente korrekt funktionieren.
- Stellen Sie sicher, dass Elemente Ihrer Website nicht zu breit für den Darstellungsbereich sind, was zu horizontalem Scrollen führen könnte.
Sie sollten auch in Betracht ziehen, die Leistung Ihrer Website auf Mobilgeräten mit PageSpeed Insights zu testen. Dieses Tool kann Ihnen mobilspezifische Vorschläge zur Beschleunigung Ihrer Website geben:
Wir empfehlen, diese Vorschläge zu verwenden, um Ihre mobile Leistung zu verbessern und Ihre Core Web Vitals-Ergebnisse zu steigern. Sie können sogar ein vollständiges SEO-Audit durchführen, um andere potenzielle Probleme zu identifizieren. Die Core Web Vitals-Ergebnisse bieten Ihnen definitiv einen guten Ausgangspunkt für die mobile Optimierung, da Google der mobilen UX (Benutzererfahrung) hohe Priorität einräumt.
7. Ausrichtung auf mehrere Keywords und deren Variationen
Es könnte verlockend sein, mehrere Keywords und ihre Synonyme in einem Beitrag zu platzieren. Sie könnten sogar denken, dass diese Methode Ihren Artikeln einen hohen Rang auf der ganzen Linie verleihen könnte. Diese Strategie ist jedoch sowohl eine veraltete als auch schlechte SEO-Taktik.
Zum einen bedeutet der Versuch, für mehrere Schlüsselwörter zu ranken, oft Kompromisse bei der Qualität Ihrer Artikel. Wenn Sie zu viele Schlüsselphrasen in Ihre Inhalte stopfen, kann dies für Ihre Leser unnatürlich klingen. Außerdem verwässern Sie den Nutzen des Artikels für Ihre Leser. Der Versuch, zwei Themen zu behandeln – sogar ähnliche Themen – kann dazu führen, dass der gesamte Artikel den Fokus verliert und weniger Nutzen bringt, als er es sonst hätte tun können.
Darüber hinaus sind Suchmaschinen ziemlich gut darin, Keyword-Synonyme zu identifizieren. Daher kann es sein, dass Ihre Inhalte bereits für das exakte Keyword und relevante Variationen ranken, was die zusätzliche Arbeit überflüssig macht.
Insgesamt empfehlen wir, jede Seite und jeden Beitrag einem bestimmten Schlüsselwort zu widmen. Wenn Sie ein etwas anderes Thema behandeln möchten, sollten Sie stattdessen einen neuen Artikel schreiben. Das bedeutet nicht, dass Sie nicht an Long-Tail-Keywords arbeiten und andere Themen ansprechen sollten, aber stellen Sie sicher, dass sie in direktem Zusammenhang mit dem Grund stehen, aus dem Sie den Artikel schreiben.
Auch hier spielt die Suchabsicht eine große Rolle.
8. Konzentration nur auf Domänenautorität
Der Aufbau von Backlinks ist für eine starke Optimierungsstrategie unerlässlich. Suchmaschinen betrachten Ihre Inhalte als maßgeblicher und vertrauenswürdiger, wenn externe Websites Links haben, die auf Ihre Website verweisen.
Traditionell verlassen sich viele Menschen auf die Autorität der Domain, wenn sie auswählen, von welchen Websites sie Backlinks erhalten möchten. Domain Authority ist ein Ranking von 1-1oo, das angibt, wie wichtig oder „autoritativ“ eine Website ist. Es berücksichtigt das Alter einer Website, andere Websites, die darauf verlinken, und weitere Faktoren.
Sie können die Domainautorität einer Website überprüfen, indem Sie ihre URL in das Moz Domain SEO Analysis Tool eingeben:
Sich nur auf die Website-Domain-Autorität zu konzentrieren, ist jedoch eine veraltete SEO-Methode. Sie sollten auch andere Schlüsselfaktoren berücksichtigen.
Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie bitten eine Website mit einer Domain-Autorität von 80, auf Ihre Inhalte zu verlinken. Diese Site gehört jedoch zu einer völlig anderen Nische, und der Ankertext der URL ist für Ihre Seite irrelevant. In diesem Szenario ist es besser, eine andere Website innerhalb Ihrer Nische zu wählen, selbst wenn sie eine geringere Domain-Autorität hat. Das Erhalten von Backlinks ist nur dann wertvoll, wenn die anderen Websites für Ihren Inhalt relevant sind und einen angemessenen Ankertext verwenden.
Warum würde Google es als Vertrauensbeweis betrachten, wenn eine Website für Poolzubehör auf eine Zusammenfassung von Laufschuhen verlinkt? Das sieht – und ist – spammy aus.
In ähnlicher Weise ist es am besten, sich vom Kauf von Backlinks fernzuhalten. Diese Black-Hat-SEO-Taktik kann Ihren Rankings schaden. Suchmaschinen schätzen Backlinks von irrelevanten Websites nicht und können Ihre Website sogar bestrafen oder ganz von der Liste streichen. In ähnlicher Weise kauft die Nutzung eines Linkbuilding-Dienstes keine Backlinks, aber Sie sollten sich bewusst sein, was Sie bekommen.
Schluss mit schlechten SEO-Taktiken
Best Practices für SEO können sich mit Aktualisierungen von Suchmaschinenalgorithmen ändern. Daher verschwenden Sie möglicherweise unwissentlich Ihre Zeit mit schlechten SEO-Taktiken. Es kann leicht passieren, dass Sie Ihre Keywords überbeanspruchen oder sich zu sehr auf Ihre Inhalte konzentrieren. Ebenso übersehen viele Leute andere Suchmaschinen, indem sie nur für Google optimieren. Den Überblick über SEO-Trends und White-Hat-Techniken zu behalten, ist für den Erfolg Ihrer Website von entscheidender Bedeutung.
Haben Sie Fragen zu veralteten oder schlechten SEO-Taktiken? Lassen Sie es uns im Kommentarbereich unten wissen!
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